
…und wieder Rauhnächte, – die Zeit, nach der ich mich gegen Ende des Jahres immer sehne, weil selbst eine ruhelose Seele, wie die Meine endlich das Gefühl hat kurz inne halten zu dürfen, Durchatmen, Augen schließen… Meine 13 Wünsche sind wieder hübsch verschnürt um in Form von Rauch und Asche ans Universum übergeben zu werden.…bis auf den Letzten, der übrig bleibt und um den ich mich selbst kümmern muss.
Was für ein Jahr! Drei Monate davor noch in der Schwebe, und dann, doch – die erste Werkschau, der Salon Privé. Es ist an mir vorbei gerauscht , völlig aufgegangen in der Vorbereitung auf diesen einen Moment. Was für ein Tag ! … unvergesslich , Alles hat sich gefügt, sogar das Wetter hat mir ein Zeitfenster, exakt für die Show, zugestanden. Blut | Schweiß | Tränen für 60 Modelle | 60 Minuten … und es war schön ! Ich habe Tage gebraucht um zu realisieren , dass es tatsächlich statt gefunden hat.

Das Jahr des Feueraffen, 2016, hatte sich mit überirdischer Glut verabschiedet und 2017 war mit dem bunten Gefieder des Feuerhahns angetreten. Vielleicht ein bisschen auch ein eitler Gockel, dessen Energie sich dann als idealer Katalysator für eine Präsentation erwiesen hat.
Meine Rauhnächte-Zeit ist anders dieses Jahr, ich komme nicht zur Ruhe und schaue dem kommenden Jahr mit Ungewissheit entgegen. …und trotzdem und irgendwie …empfinde ich große Sympathie für das Jahr des Erdhundes, das Mitte Februar beginnt. Ein ruhiges Jahr ? …Konsolidierung assoziiere ich merkwürdiger Weise damit und das, obwohl Nichts, aber auch gar nichts, darauf hindeutet.
Erde ist ein stützendes Element für mich und der Hund ein Freund, ein treuer Begleiter. Nach all der Feuerenergie, dem impulsiven Affen und extrovertierten Hahn kommt ja vielleicht endlich etwas Unterstützendes, Heilendes und gute Freunde sind immer willkommen.